Jeder Tropfen Schweiß in der Ausbildung
spart But im Gefecht!
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Folge 47
Am
1.März
2016
begehen
wir
den
60.
Jahrestag
der
Gründung
der
Nationalen
Volksarmee.
In
Vorbereitung
dieses
Höhepunktes
wollen
wir
an
dieser
Stelle
in
loser
Folge
über
die
Entwicklung
der
NVA
von
ihren
Anfängen
als
kasernierte
Volkspolizei
hin
zu
einer
gut
ausgerüsteten,
hervorragend
ausgebildeten
und
stets
gefechtsbereiten
Koaltionsarmee
berichten.
Dabei
werden
insbesondere
Zeitzeugen
und
verdienstvolle
Armeeangehörige
mit
eigenen
Erlebnissen,
Eindrücken
und
Geschichten
zu
Wort
kommen,
deren
politisches
und
militärisches
Leben
eng
mit
unserer
11.
MSD
verbunden war.
Jürgen Hartmann, Oberst der NVA,
Was
Ausbildung
in
des
Wortes
wahrer
Bedeutung
betrifft,
haben
wir
eine
ausgezeichnete
theoretische
und
praktische
Arbeit
geleistet.
Eben
unsere
Aufgaben
erfuellt.
Allein
die
Methode
von
der
Einzel-
der
Gruppen
-
Zug
-
Kompanie
-
Bataillon
-
Regimentsausbildung
nach
einheitlichen
Richtlinien
mit
der
Herstellung
und
Kontrolle
der
Geschlossenheit
der
jeweiligen
Stufen
und
als
Hoehepunkt
nach
der
jeweiligen
Ausbildungsetappe.
Sehr
gut
war
es
fuer
uns
damals.
Genial
wuerde
man heut sagen.
Es
muss
im
Maerz
1986
gewesen
sein.
Wir
hatten
eine
Uebung
mit
GS
mit
dem
I.MSB
absolviert,
Kdr.
war
Oltn.
Voit,
eine
Note
1
erreicht
und
waren
alle
ohne
Vorkommnisse
wieder
in
Bad
Frankenhausen,
unserer
Garnisons
-
und Heimatstadt angekommen.
Auszeichnung des MSR-16 am 24.101985
durch Generalleutnant Grätz
Am
Abend,
die
Technik
war
abgestellt,
die
Maenner
zum
Duschen
gegangen,
rief
mich
der
OvD
des
MSR
-
16
an
und
sagte,
dass
mich
ein
General
der
Inspektionsgruppe
des
Ministers
in
meinem
Dienstzimmer
sprechen
wolle.
Ich
zog
wieder
meine
eben
ausgezogene
Uniform
an
und
meldete
mich
bei
GM
Kaeseberg.
Er
leitete
eine
voellig
ueberraschende
Alarmierung
des
Regimentes
durch
das
MfNV
mit
einem
Marsch
in
unbekanntes
Gelaende
und
der
Absolvierung
von
bestimmten
Ausbildungsmassnahmen.
Niemand
hatte
uns
gewarnt.
("Sauerei")
Das
hatten
bis
dato
noch
nicht.
Der
gesamte
Standort
wurde
alarmiert
und
wir
bezogen
die
entsprechenden
Raeume.
Ich
sollte
ein
MSB
befehlen,
das
den
Marsch
und
die
Ueberpruefung
von
Ausbildungsmassnahmen
durchfuehrt.
Ich
entschied
mich
fuer
das
II.MSB.
Da
nahm
mich
GM
Kaeseberg
zur
Seite
und
fragte
warum
das
II.MSB?
Meine
Begruendung
,
dass
dieses
Bataillon
ausgeruht
sei,
nahm
er
mit
Skepsis
auf.
Ich
nahm
den
nicht
ausgesprochenen
Hinweis
auf
und
befahl
das
I.MSB
mit
Oltn.
Voit
und
seinen
Einheiten.
Eine
richtige
Entscheidung.
Wir
absolvierten
einen
ausgezeichneten
Marsch
und
eine
erfolgreiche
Ausbildung.
Auch
dafuer
gab
es
dann
fuer
uns
eine
Note
1.
Alles
in
Allem
haben
wir
unseren
Grad
der
Ausbildung
unter
Beweis
gestellt
und
sehr
gute
Ergebnisse
erzielt.
Wir
koennen
stolz
sein,
dabeigewesen
zu
sein.
Auch
damit
haben wir ein kleines Stueck dazu beigetragen, den Frieden in unserer Heimat zu erhalten.
Und - auch das ist kein leeres Gerede bzw. Geschreibe.
Jürgen
Hartmann
war
nicht
nur
bereit,
aus
seinen
persönlichen
Erinnerungen
zu
berichten,
er
gewährte uns auch einen Blick in sein Fotoalbum
Unser Autor, als K-MSR-16
1984 - 1986